Diese Vorteile haben Tagesgeld, Festgeld und flexible Kombinationen
Was ist Tagesgeld? Hier gibt es attraktive Zinsen für täglich verfügbares Guthaben
Unter Tagesgeld versteht man ein Konto ohne festgelegte Laufzeit oder Mindesteinlage. Das Guthaben wird variabel verzinst, wobei der Zinssatz in der Regel höher liegt als auf dem Girokonto.
Kunden können zudem jederzeit über das angelegte Geld verfügen. Damit eignet sich Tagesgeld gut als kurzfristige Anlage, um Geld zu sparen, das nicht direkt im täglichen Leben für Wohnen, Essen etc. eingesetzt wird. Es ergänzt das Girokonto ideal: Den Einnahmenüberschuss überweisen Kunden auf das Tagesgeldkonto – und profitieren dort von den höheren Zinsen.
Gebühren fallen für Tagesgeldkonten meist nicht an. Zudem greift für Konten bei fast allen europäischen Anbietern die Einlagensicherung: Ist das Institut zahlungsunfähig, hat jeder Kunde Anspruch auf eine Entschädigung bis zu 100.000 Euro.
Was ist Festgeld? So erhalten Anleger sichere Zinsen für die gewählte Laufzeit
Festgeld beschreibt eine mittelfristige oder sogar langfristige Geldanlageform, bei der Laufzeit und Zinssatz festgelegt sind. Während der Laufzeit kann der Anleger nicht frei über das Geld verfügen – dafür erhält er jedoch höhere Zinsen als bei kurzfristigeren Anlageprodukten. Im Vergleich zum Tagesgeld ist das Festgeld also weniger flexibel, die Verzinsung macht das Angebot jedoch attraktiv.
Festgeld ist geeignet, wenn Kunden einen fixen Betrag für einen längeren Zeitraum zur Seite legen möchten. Üblich sind Laufzeiten zwischen einem und zehn Jahren. Dabei richtet sich der feste Zinssatz nach der vereinbarten Laufzeit: Längere Laufzeiten bringen meist höhere Zinsen. Entsprechend geringerer Zins fällt oft bei kürzeren Laufzeiten an.
Festgeldkonten sind in der Regel gebührenfrei. Es gibt einen Mindestanlagebetrag und eine Mindestlaufzeit. Die europäische Einlagensicherung macht Guthaben bis zu 100.000 Euro zu einer sehr sicheren Anlage.
Welche Alternativen zu Tagesgeld und Festgeld gibt es? Flexible Anlagemöglichkeiten verbinden die Vorteile
Einige Institute bieten kombinierte Anlagekonten an. Diese verknüpfen Eigenschaften von Tagesgeld und Festgeld zu einem dritten Produkt, das mit höherer Flexibilität und attraktiven Zinsen punktet: Das Guthaben wird bei Produkten wie Kombigeld oder Flexgeld in der Regel wie beim Festgeldkonto zu einem festen Zinssatz während einer frei wählbaren Laufzeit verzinst. Gleichzeitig können die Anleger über einen Teil des Anlagebetrags bereits vor dem Ende der Laufzeit verfügen.
Eine solche Kombination von Tagesgeld und Festgeld eignet sich vor allem dann, wenn Kunden finanziell flexibel bleiben möchten, ohne auf Rendite zu verzichten: Das Geld ist zwar quasi fest zu einem fixen Zinssatz angelegt. Im Notfall verfügen die Anleger aber zumindest über einen Teil des Guthabens.
Ebenfalls eine Alternative sind Produkte wie Kündigungsgeld. Dabei wird das Guthaben zu einem etwas höheren Zinssatz als z. B. beim Tagesgeld verzinst. Kunden können jedoch erst nach Ablauf einer vereinbarten Kündigungsfrist flexibel auf das Geld zugreifen.
Auch für kombinierte Produkte wie Kombigeld, Flexgeld oder Kündigungsgeld gilt die europäische Einlagensicherung bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Bank und Kunde.
Wie können Anleger Tagesgeld und Festgeld kombinieren?
Kunden können neben ihrem Girokonto sowohl Tagesgeld als auch Festgeld nutzen und ihr Geld auf die Anlageformen verteilen. Bei dieser Kombination in Eigenregie kann beispielsweise ein Sicherheitspolster von drei Monatsgehältern auf ein Tagesgeldkonto fließen. Dort steht es zur Verfügung, wenn man es kurzfristig benötigt. Größere Summen, die über dem Mindestanlagebetrag für ein Festgeldkonto liegen, können parallel fest angelegt werden. Diese Strategie ist gebräuchlich und leicht umzusetzen: Viele Finanzinstitute richten für jedes Festgeldkonto automatisch ein Tagesgeldkonto ein, um Beträge überweisen zu können.
Noch einfacher ist es, ein Anlageprodukt zu wählen, das Eigenschaften von Tagesgeld und Festgeld kombiniert. Solche Konten laufen unter Namen wie Kombigeld oder Flexgeld. Ein entsprechendes Angebot ist z. B. das NIBC Kombigeld. Dabei wird das Guthaben zu einem festen Zinssatz und einer Laufzeit zwischen zwei und zehn Jahren angelegt. Dennoch können Kunden jederzeit vorzeitig über 50 Prozent des angelegten Betrages verfügen – das macht die Anlage deutlich flexibler als Festgeld.
Auch eine Art Kündigungsgeld hat die NIBC unter den Namen Flex30, Flex60 und Flex90 im Portfolio. Dabei können Kunden ihr Geld über eine unbegrenzte Laufzeit mit einer selbstgewählten Kündigungsfrist von 30, 60 oder 90 Tagen anlegen. Für den Anlagebetrag gilt ein variabler Zinssatz.
Die flexiblen NIBC Anlageprodukte auf einen Blick:
Kombigeld
-
Bis zu 50% des Anlagebetrags jederzeit verfügbar
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Kombination der Vorteile aus Tagesgeld und Festgeld mit festem Zins
-
Laufzeiten zwischen 2 und 10 Jahren
- Schon ab € 5.000
Flex30 / 60 / 90
- Attraktive Zinsen
- Unbegrenzte Laufzeit
- Verfügungsfrist (Kündigungsfrist) nach Wunsch
- Kein Mindestanlagebetrag
- Zuzahlungen jederzeit möglich